Ohne Methodenplanung keine Produktion

Sep 14, 2022 | Insight, Jobprofil, Mitarbeiterstories

Im Gespräch mit unserem Methodenplaner Marco

Marco startete bei Meleghy Automotive im Bereich Angebotsengineering. Heute arbeitet er als Methodenplaner bei uns. Was seinen Job abwechslungsreich macht und wie ihn Meleghy Automotive bei der Weiterbildung unterstützt, beantwortet er im nachfolgenden Interview.

„Meleghy Automotive ist für mich immer wieder eine neue positive Herausforderung“

Was machst du bei Meleghy Automotive und wie lange bist du bereits an Bord?

Marco: Ich habe vor etwa sechs Jahren bei Meleghy Automotive im Angebotsengineering angefangen. Von da bin ich über ein paar unserer Kunden mit entsprechenden Projektanforderungen in der Projektierung gelandet. Durch weitere Kenntnisse, im zum Beispiel NX-System, bin ich nach einiger Projekterfahrung fast ausschließlich in der Projektierung tätig.

Wieso hast du dich für einen Berufsweg im Engineering entschieden?

Marco: Meine berufliche Laufbahn habe ich mit einer Ausbildung zum Werkzeugmechaniker angefangen. Damals wollte ich nach der 10. Klasse erstmal nicht mehr zur Schule, einfachster Weg war eine Ausbildung in einem Familienunternehmen um die Ecke. Als ich dann fest angestellt war, war für mich klar, Schichtdienst ist auf Dauer nichts für mich, also muss ich mich weiterentwickeln. Da gab es zwei Wege, den Meister machen und Personalverantwortung übernehmen oder über Weiterbildung in den Bereich Konstruktion und Entwicklung zu wechseln. Der Bereich Engineering war dann doch spannender und bietet viel mehr Vertiefung des bereits erlernten Praxis-Inhalts, also ging es über vier Jahre berufsbegleitend zurück in die Schule für die Techniker Fortbildung.

Wieso hast du dich für Meleghy Automotive als Arbeitgeber entschieden?

Marco: Nach 13 Jahren im gleichen Betrieb und dort vorherrschender Umstände, die mich jederzeit zurück in den Schichtbetrieb führen könnten, war ein Wechsel für mich notwendig. Über einen kleinen und kurzen Umweg bin ich bei Meleghy Automotive gelandet. Eine Kollegin und Freundin hat mich auf die Stelle im Siegerland aufmerksam gemacht. In der Heimat fühlte ich mich immer wohl und kannte auch den Betrieb Neef. Dass auch ein paar andere Freunde hier bereits tätig waren und neue Inhaber das Unternehmen wieder zukunftssicher vorantrieben, war definitiv ein Beweggrund sich zu bewerben. Interessant war auch der damit verbundene Branchenwechsel in die Automotive Branche. Diese ist deutlich komplexer und herausfordernder, als meine bisherigen Tätigkeitsbereiche.

Was macht Meleghy Automotive als Arbeitgeber aus?

Marco: Von Anfang an hat für mich neben dem monetären Aspekt das familiäre Umfeld gepasst. Die Vernetzung zu den Kollegen ist sehr eng und wir unterstützen und vertrauen uns. Jeder hat seine Stärken und die bringen wir als Team zusammen. Starker Punkt sind die vielen Freiheiten in meinem Tätigkeitsbereich, das motiviert schon. Das Vertrauen der Vorgesetzten, dass man die entsprechenden Aufgaben alleine erledigt und ins Ziel bringt, kannte ich von anderen Firmen nicht.

Wie gestaltet sich dein Arbeitsalltag bei Meleghy Automotive in deinem Team?

Marco: Die genannte Flexibilität und Eigenverantwortung zeigt sich hier, denn ich arbeite eher wochen- statt tageweise. Im Angebotsengineering war es tagesbezogen, da startete jeder Tag mit einem Regelmeeting zum Austausch, im Projekt gibt das Projekt selbst und die Projektphase die Arbeit vor und man kann und muss flexibel handeln. In der Konstruktionsphase arbeiten wir viel mit den Lieferanten zusammen. Im Vorprojekt bzw. Projektstart, in der noch über die Bauteil-Herstellbarkeit gesprochen wird, eher mit dem Kunden. Da liegen dann ganz unterschiedliche Themen und Herausforderungen auf dem Tisch. Das macht diesen Bereich vermutlich so spannend und abwechslungsreich.

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Marco: Dass er mit jedem Projekt Abwechslung mit sich bringt und das, obwohl viele Schritte natürlich ähnlich sind. Mir macht persönlich am meisten Spaß, alles was im technischen Bereich bleibt. Den Verhandlungsteil überlasse ich da lieber unseren Profis, genauso wie die mir im technischen Bereich vertrauen. In meinem Bereich erlebt man sowohl die Kunden als auch die Zusammenarbeit mit den Lieferanten. Diese ist besonders spannend, da man hier neue innovative Lösungen kennenlernt, die man später wieder in neuen Projekten integrieren kann. Man wird ständig vor vorhandene oder aufgestellte Probleme oder besser Herausforderungen gesetzt, die es zu lösen gilt. Gerade das macht den Tätigkeitsbereich Projekt und Methodenplanung so abwechslungsreich und herausfordernd.

Was müssen Bewerber mitbringen, um in deinem Job erfolgreich zu sein?

Marco: Ich würde sagen eine gewisse Härte und Selbstvertrauen braucht man in der Automotive Branche immer. Als Methodenplaner benötigt man selbstverständlich ein großes Interesse an technischen Abläufen und eine Offenheit für neue Technologien. Also auch sich stets weiterzubilden und neue Lösungen zu zulassen. Eine gewisse Bereitschaft für ungewöhnliche Zeiten sollte man im Projektbereich auch mitbringen. So kann es schon mal sein, dass man mit dem amerikanischen Kunden auch noch abends arbeitet und dafür morgens entsprechend frei macht. Das bringt aber auch ziemlich Abwechslung in den Arbeitsalltag. Wir können da gut steuern mit der Vertrauensarbeitszeit.

Du hast gerade eine Bereitschaft zur Weiterbildung beschrieben. Inwieweit unterstützt Meleghy Automotive dieses Thema?

Marco: Es gibt gute Angebote für allgemeine Trainings auf allen Ebenen im sogenannten „Meleghy Training“, die auch regelmäßig ausgebaut werden. Auch wird in den Bereichen jeweils nach passenden Fortbildungen geguckt, die extra organisiert werden, wie z.B. NX-System Fortbildungen in meinem Bereich. Auch individuelle Weiterbildungen werden unterstützt, hier muss man mit seinem Vorhaben nur mit seinem Vorgesetzten und der Personalabteilung sprechen, um eine passende Lösung zu finden.

Ich hab derzeit aber gar keinen großen Bedarf, da für mich die Projekte schon einen riesen Lerneffekt mit sich bringen, dass man diese schon als Weiterbildung betrachten kann. Also lernen am lebenden Projekt.

Neben deinem Beruf bist du in deiner Freizeit sehr aktiv und engagiert. Was genau machst du?

Marco: Ich habe vor einigen Jahren die DFB B-Lizenz im Fußballtrainer Bereich gemacht. Habe also die Lizenz höherklassige Mannschaften zu trainieren, was ich auch über Jahre im Männerfußball im U15 Bereich getan habe. Da raubte mir aber irgendwann der Umgang in Verein und Elternschaft die Freude am Training. Meine Schuhe hatte ich schon an den Nagel gehangen, da bat mich ein Bekannter, die B-Juniorinnen in Freudenberg zu übernehmen. Das klang sportlich ziemlich interessant, da die Mädels in der Regionalliga spielen. Im Vordergrund meiner Entscheidung wieder als Trainer tätig zu werden stand, dass es Menschen sind, die einen gewissen Leistungsanspruch haben, sodass sich die Sache für mich auch lohnt. Im kleineren Verein war da nicht mehr der Anreiz, da dort der Einsatz, den ich leiste, nicht im Verhältnis zu den sportlichen Ambitionen passen und ich dort derzeit nicht glücklich würde.

Wie würdest du sagen, tragen deine Erfahrungen hieraus zu deinem Job bei und wie profitieren deine Kollegen von deinem Hobby?

Im Berufsfeld, in dem ich tätig bin, geht es eher um Sachlichkeit, funktioniert etwas technisch oder nicht. Es geht um technische Analysen, da kommt natürlich auch Trainer sein mit seinen Aufgaben gut entgegen. Im Bereich Fußball sind aber auch ganz andere persönliche Skills gefragt, wie gerade Empathie. Da habe ich viel dazu gelernt, was mich sowohl im Sport als auch im Betrieb weiterbringt. Selbstreflektion ist auch ein wichtiger Bestandteil des Trainerseins, denn man bekommt viel Feedback und lernt auch sich selbst besser zu reflektieren. Das hat mir im kollegialen Umfeld stark geholfen.

Beschreibe Meleghy Automotive in 3 Worten.

Menschlich. Vielseitig. Dynamisch.

 

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